A film by Michal Kosakowski

Archive for March, 2014

‘ZERO KILLED’ @ KOMMKINO IN NUREMBERG

Come and See: ‘Zero Killed’ in Nuremberg, Germany. The screening dates are

Thursday, March 6th, 2014, 9.15pm @ KommKino
Friday, March 7th, 2014, 9.15pm @ KommKino
Sunday, March 9th, 2014, 9.15pm @ KommKino
Monday, March 10th, 2014, 9.15pm @ KommKino

KommKino im Filmhaus im KuKuQ
Königstrasse 93
90402 Nürnberg – Germany


‘ZERO KILLED’ @ WELTECHO IN CHEMNITZ

‘Zero Killed’ goes Chemnitz! Our movie will be screened on

Tuesday, March 4th, 2014, 8pm @ Weltecho Cinema Chemnitz
Wednesday, March 5th, 2014, 8pm @ Weltecho Cinema Chemnitz

Weltecho im Haus “Kammer der Technik”
Annaberger Straße 24
09111 Chemnitz – Germany


REVIEW ‘ZERO KILLED’ @ FILMDIENST

by Ulrich Kriest | Filmdienst 5/2014

Seit 1996 hat der Filmemacher Michal Kosakowski unterschiedlichen Menschen Gelegenheit gegeben, ihre Mordfantasien als Kurzfilm in Szene zu setzen. Einzige Bedingung: Sie mussten in diesen Filmen selbst mitwirken, ob als Täter (in der Regel) oder auch als Opfer (eher die Ausnahme).

Einzige Bedingung: Sie mussten in diesen Filmen selbst mitwirken, ob als Täter (in der Regel) oder auch als Opfer (eher die Ausnahme). Die durchaus aufwändig und künstlerisch ambitioniert inszenierten und mitunter durch ihre Drastik schockierenden Filme mit ihren Dokumentar- und Genrefilm-Referenzen wurden dann als Installationen im Rahmen von Kunstausstellungen präsentiert.

In den Jahren 2008 bis 2010 befragte Kosakowski die Mitwirkenden rückblickend zu den Fantasien, die den Filmen zugrunde lagen, zu ihren Selbsteinschätzungen und auch zu weiteren Themen wie dem Wesen des Menschen, zu Folter, Todesstrafe, Krieg oder Religion und montiert aus diesen Quellen eine Mischung aus Filmfragmenten und Interviews, unterlegt mit einschlägiger, mal ironischer, mal reißerischer Musik.

Schon die Ausgangsthese von „Zero Killed“, der auf die Video-Kunst-Installation „Fortynine“ zurückgeht, ist diskussionswürdig. Es geht nicht um Aggression, sondern vielmehr um Mordfantasien, also um zugespitzte Aggressionen, stets gepaart mit einem Moment des Inszenatorischen. „Nur sinnlos zu morden, das schien mir zu fade. Ich brauchte eine Motivation oder einen Rahmen“, erklärt ein Mann in die Kamera, bevor seine Fantasie (blutig) in Szene gesetzt wird: ein älterer Mann wird vor einen heranbrausenden LKW gestoßen. Es geht also nicht nur darum, einen „einfach so“ loszuwerden, den man nicht mag, sondern stets auch um das jeweilige „wie“. (more…)


REVIEW ‘ZERO KILLED’ @ KRITIKEN.DE

Kritiken.de, Feb 6, 2014

Zero Killed
Regisseur: Michal Kosakowski. Drehbuch: Michal Kosakowski

Was hält uns davon ab die unfreundliche Verkäuferin, nervende Bekannte oder sogar den Partner, mit dem man sich ständig streitet, einfach umzubringen? Angst vor der Strafe, den Konsequenzen? Oder sogar Moral? Michal Kosakowski bot Menschen aus unterschiedlichen Ländern und ökonomischen Schichten an, ihre Mordgedanken nachzustellen – jedoch unter einer Bedingung: Sie selbst müssen als Täter oder Opfer in ihrem Kurzfilm der mordlustigen Fantasie mitwirken.



Im Jahr 1996 befragte Kosakowski diese Menschen erstmals und drehte mit ihnen ihre Mordgedanken nach. Nun geben sie Interviews über ihre Gedanken und hinterfragen ihre dunklen Fantasien. Der Filmemacher erschafft eine Mischung aus Kurzfilm und Dokumentation und stellt nicht zu unrecht die Frage, nach welchen Kriterien der Mensch handelt? Welche Tabus hat er? Welche Moralvorstellungen?

Read the review on Kritiken.de


REVIEW ‘ZERO KILLED’ @ ZITTY BERLIN

by Nick Schimpel | Zitty Berlin, Feb 6, 2014